Auf die Idee zu diesem Essay hat mich ein neuer Freund gebracht. Er hat mir gespiegelt, dass ich bei einer Podiumsdiskussion für ihn den wichtigsten Satz über die Oracle Datenbank geprägt habe, den er je gehört hat: „Oracle, als Datenbank, ist wie eine FRITZbox – sie läuft einfach und tut ihre Dienste“. Ich dachte mir damals gar nichts bei diesen Ausspruch, denn wie alles, auch im beruflichen Leben, kam er spontan über meine Lippen.
Oracle, die Firma von Larry Ellison, hat sicherlich seit 1995 mein Leben maßgeblich beeinflusst. Wenn ich mir überlege, wie ich vor knapp 30 Jahren dazu gekommen bin: Jemand hat versucht, aus COBOL eine ISAM Datei via ODBC Treiber in ACCESS einzuspielen. Aber wieso nur ACCESS – da wurde dann eben etwas total anderes genommen.
Im April 2016 war ich dann endlich im Rahmen vom Betatest-Version-12-Programm vor Ort: Oracle’s spectacular corporate headquarters in Redwood Shores, California. Dort lernte ich auch besagten Freund kennen.
In meiner Beraterfunktion ist es mir wichtig, die menschliche Komponente nicht aus den Augen zu lassen. Deswegen antworte ich auf die Frage: „Du bist wohl so ein IT’ler?“, immer noch mit der selben Antwort: „In erster Linie bin ich Mensch!“. Genau das ist es. Auch wenn man in Projekten mit DBAs und anderen IT’lern zu tun hat, es sind die Menschen, an welche man sich erinnert und die einen vielleicht auch noch danach durchs Leben begleiten und wenn man Glück hat, sogar zu Freunden werden. Wenn ich überlege, wie viele allein auf meinem 42. Geburtstag waren, die ich ursprünglich aus dem Oracle Umfeld aufgesaugt habe. Auch IT kann menscheln und macht damit auch den Alltag erträglicher.
Was hat das alles mit Oracle zu tun? Ohne diese tolle Datenbank, auf welche ich mein Leben ausgerichtet habe, wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Deswegen fällt es mir auch leicht, nach draußen zu gehen und über die unglaublichen Vorzüge dieser Datenbank zu sprechen. Mir fällt das Memory Management ein, welches es in Memory quasi schon seit Jahrzehnten gibt, während andere erst vor einigen Jahren damit angefangen haben, es zu implementieren. Ebenso das Thema, dass jemand den Stecker ziehen kann und trotzdem kann ich mir sicher sein, dass „mein Oracle“ es richten wird, wenn die Datenbank dann wieder hochfährt – ich konnte mich darauf immer verlassen und das ist auch gut so. Eben wie bei einer FRITZbox oder wie es in einer englischen Übersetzung wohl besser passen würde, eine KitchenAid.
Durch das Oracle ACE Programm versuche ich, der Firma Oracle etwas von dieser Dankbarkeit und Hoffnung in das Produkt Datenbank zurückzugeben. Inzwischen habe ich es zum Oracle ACE geschafft, aber da ist noch eine letzte Sprosse, welche ich erklimmen will.
Inzwischen ist auch Firmen im deutschsprachigen Raum der Begriff Oracle ACE Pro bekannt. Unsere Meinung hat Gewicht bei der Zielgruppe der Oracle Datenbank Benutzer. Ob Oracle die Chancen nutzt, welche sich daraus ergeben, werden mir die nächsten Jahre zeigen, denn ich möchte weiterhin durch meine lebendige Art Menschen für diese Technik begeistern. Insbesondere liegen mir die jungen Menschen am Herzen, die in der Ausbildung mit Oracle auch im späteren Beruf erfolgreich sein könnten. Als Vorsitzender des Förderkreises der DV-Schule Würzburg kann ich dazu gut beitragen.
„You have to believe in what you do in order to get what you want.“
– Larry Ellison –